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12.01.2018, 10:09 Uhr
Integrationspauschale kommt endlich bei den Städten an - 100 Millionen Euro von der Landesregierung
KPV-Chef Gotthal: „Das schwarz-gelbe Kabinett hält das Wahlversprechen und zeigt direkte Wertschätzung für die Flüchtlingsarbeit.“
Die CDU-geführte Landesregierung von Nordrhein-Westfalen überweist 100 Millionen Euro aus der Integrationspauschale des Bundes direkt an die Kommunen. „Das ist ein klares Bekenntnis zur Verantwortung der Städte, welche die Integrationsarbeit vor Ort meistern müssen“, lobt Ratsherr Sven Gotthal, Vorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der Münsteraner CDU. „Dafür haben wir unter der rot-grünen Vorgängerregierung noch vergeblich gekämpft, das Geld wurde einbehalten“, erinnert er.
„Nachdem viele Menschen aus Kriegsgebieten bei uns angekommen sind und das Nötigste erhalten haben, geht es jetzt an die langfristige Arbeit – das wird mehr und vor allem anhaltend Geld kosten,“ sagt Gotthal und verweist auf die Herausforderungen für Kindertagesstätten und Schulen.
„Die Städte haben bereits gezeigt, was sie stemmen können, deshalb ist eine finanzielle Anerkennung überfällig“, so Gotthal. Er warnt, dass ohne solche Signale die große Hilfsbereitschaft der Kommunen zu schwinden drohe. „Was die konkreten Anstrengungen der Städte betrifft, wünsche ich mir gerade in finanzieller Hinsicht ein weiteres Umdenken von Bund und Ländern.“
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